Die beiden Begriffe sind ähnlich und werden deshalb oft verwechselt. Die beiden Bezeichnungen bauen aber auf zwei unterschiedlichen Konzepten auf und haben unterschiedliche Entstehungsgeschichten. Der wichtigste Unterschied ist die Zielgruppe.
Die leichte Sprache ist vor allem für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und hat klare Regeln. Die einfache Sprache hat ähnliche Regeln wie die leichte Sprache. Sie verwendet aber nicht immer alle und man kann den Schwierigkeitsgrad flexibel, je nach Zielgruppe, anpassen. Sie richtet sich beispielsweise an leseungewohnte Menschen oder Migrant: innen mit geringen Deutschkenntnissen, an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und entsprechend eingeschränkter Konzentration sowie an alle, die in einem bestimmten Themengebiet fachfremd sind.